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Bürgermeisterbrief September 2018

Geschrieben von Tourist-Info am 08.09.18 um 14:57 Uhr
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Liebe Schmiedefelderinnen und Schmiedefelder,

die Urlaubszeit ist zu Ende, so dass ich Ihnen auf diesem Weg von aktuellen Themen berichte.

1. Die letzten Starkregenfälle haben erhebliche Spuren hinterlassen, die der Bauhof nun Stück für Stück behebt. Diese Arbeiten haben Priorität, werden aber, angesichts des Umfangs, noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

2. Die Sanierung des Kindergartens kommt voran. Die neue Heizung wurde installiert und die Räume sehen recht wohnlich aus, so dass die Möbelbestellung ausgelöst werden konnte. Insgesamt rechnen wir mit einem Umzug während der Herbstferien.

Im Frühjahr startet ein weiterer Bauabschnitt. Der Eingangsbereich und der Kellerabgang im Haus wird erneuert. Im Keller selbst sollen Funktionsräume (beheizter Kinderwagenraum, Trocknungsmöglichkeiten für Kleidung, Hauswirtschaftsraum und Lagerräume) entstehen. Hierfür erhält die Gemeinde Schmiedefeld Fördergelder, so dass wir langfristig über einen modern sanierten Kindergarten verfügen.

3. Das Waldbad war über diesen Sommer unser Sorgenkind. Leider konnten wir, trotz intensiver Bemühungen, keine Badeaufsicht, mit Rettungsschwimmerausbildung finden. Nachdem es im Bad zum Vandalismus kam, waren wir gezwungen eine unzulässige Nutzung zu unterbinden, da die Gemeinde in einer eindeutigen Nutzerhaftung steht. Es ist mir wichtig Ihnen zu sagen, dass mir der Erhalt des Bades ein besonderes Anliegen ist. Die jetzige Schließung bedeutet nicht, dass wir das Bad dauerhaft schließen wollen, sondern wird nach Wegen gesucht, es auf Dauer für den Ort zu erhalten. Hierbei könnte die Eingliederungsprämie nach Suhl hilfreich sein.

4. Die Schulstraße wurde mit einem neuen Straßenbelag repariert. In Kürze wird die Finsterbergstraße folgen. Diese Maßnahme soll gleichzeitig möglichen Überflutungs-risiken bei Starkregen gegenwirken.

5. Nachdem ein Bürger um Einsicht in den Eingliederungsvertrag mit Suhl bat, wurde dieser auf unserer Homepage der Gemeinde für alle zugänglich gemacht. Da die Vertragsunterzeichnung einige Zeit zurückliegt, noch einige kurze Anmerkungen:

a. Der Vertrag ist ordnungsgemäß geschlossen und wir als Gemeinderat sind gewillt diesen so umzusetzen.

b. Der Vertrag wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die wesentlichen Punkte hierfür wurden während der Einwohnerversammlung vorgestellt und die Diskussion ergab eine deutlich positive Zustimmung. Der Vertrag enthält alle vom Gemeinderat und in der Einwohnerversammlung abgesprochenen Punkte.

c. Der Vertrag wurde von der Kommunalaufsicht des Ilm-Kreises, sowie dem Landesverwaltungsamt Weimar eingehend geprüft und genehmigt.

d. Mit der Eingliederung in die Stadt Suhl ist für die Gemeinde Schmiedefeld eine Eingliederungsprämie von ca. 1,5 bzw. 2 Millionen Euro verbunden. Die Höhe der Prämie ist abhängig von der Eingliederung von Gehlberg. Dieses Geld bleibt in vollem Umfang in Schmiedefeld. Die Entscheidung über die Verwendung wird dann unter Beteiligung der Bürger fallen. Somit entsteht eine große Chance für unseren Heimatort ihn in vielen Bereichen attraktiv zu gestalten (u.a. Straßensanierung, Ortsbildverschönerung u.v.m.)

Wir sind dadurch weiterhin in der Lage weitere Fördergelder zu beantragen, da wir den erforderlichen Eigenanteil aufbringen können. Somit können der Gemeinde weitere Gelder zur Verfügung stehen.

e. Wenn im Ort die Möglichkeit des Verbleibs im Ilm-Kreis diskutiert wird, so bitte ich Sie folgendes zu bedenken:

- Es gibt kein Fusionsangebot aus dem Ilm-Kreis. Der Vorschlag einer Fusion mit dem Geratal, von Richard Eckardt im Kreistag, entspricht nicht den Anforderungen der Kriterien der Landesregierung für die Gebietsreform und diese kann die Anbindung unserer Gemeinde an das Geratal folglich nicht erkennen.

- Im Kreistag wurde als Folge dieses Vorschlags intern bereits die Option uns doch Großbreitenbach oder ??? zuzuordnen, damit der Verbleib im Ilm-Kreis möglich ist.

- Der Wunsch „Verbleib im Ilm-Kreis“ suggeriert eine Fusion mit der Stadt Ilmenau. Wer die „Sommerinterviews“ im Freien Wort verfolgt hat, in dem sich verantwortliche Politiker der Stadt Ilmenau und des Landkreises, zu der Frage geäußert haben stellt fest, dass Ilmenau zuerst einmal die Neuzugänge integrieren muss. Eine Bereitschaft uns aktuell aufzunehmen ist nicht erkennbar.

- Die Eingliederungsprämie von 1,5 bzw. 2 Millionen geht uns verloren.

- Der Vertag mit der Stadt Suhl wurde nach intensiver Vorarbeit und in Abstimmung mit der Bevölkerung geschlossen. Er sichert die Zukunft unserer Gemeinde.

- Haushaltsvorbehalte sind in jedem Eingliederungsvertrag in Thür-ingen gesetzlich vorgeschrieben.

Wenn Sie Fragen zu dem Vertrag oder der Eingliederung haben, rufen Sie mich bitte für eine entsprechende Terminvereinbarung unter Tel. 0151 / 558 511 50 an bzw. gerne auch per E-Mail unter: r.pulvers@vg-rennsteig.de. Kommen Sie montags in meine Sprechstunde von 18:00 Uhr – 19:00 Uhr oder sprechen Sie einfach unsere Gemeinderäte an. Uns ist der Dialog wichtig.

6. Aktuell laufen die ersten weiterführenden Absprachen mit der Stadt Suhl für die Themen, die mit der Eingliederung verbunden sind. Konkret gibt es erste Überlegungen für einen gemeinsamen Bauhof Schmiedefeld/Vesser. Darüber hinaus wird in Kürze ein Themenkatalog erarbeitet werden.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr Reinhart Pulvers

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